Die Räuberballade

Liedautor:Alura
Quelle:Mit freundlicher Genehmigung von Alura

Die Akkorde

e              C
Ich kam bei Nacht durch Joborns Wald
D              e
Die Füße waren nass
e                   C
Ich dacht' die Schergen kämen bald
D                   e
Und die versteh'n kein Spass
G                  D
Da kam ein Mann in grüner Kluft
C                  D
Und schaut' mich freundlich an
G                    D
"Habt keine Angst, ich bin kein Schuft
C            D      e
War einst ein Edelmann!
C               G              C            G
Hört her, ich war gezwungen, den König zu beklau'n
D                                  C                D
Als Dank dafür prangt nun mein Bild an jedem Baum und Zaun
G         D                G               D
Sie würden mich gern fangen, doch schaffen sie es nicht
e               D        C         D       e
Ihr seht ich bin ein Räuber und doch kein Bösewicht !"

Der Text

Ich kam bei Nacht durch Joborns Wald
Die Füße waren nass
Ich dacht‘ die Schergen kämen bald
Und die versteh’n kein Spass
Da kam ein Mann in grüner Kluft
Und schaut‘ mich freundlich an
„Habt keine Angst, ich bin kein Schuft
War einst ein Edelmann!

Hört her, ich war gezwungen, den König zu beklau’n
Als Dank dafür prangt nun mein Bild an jedem Baum und Zaun
Sie würden mich gern fangen, doch schaffen sie es nicht
Ihr seht ich bin ein Räuber und doch kein Bösewicht !“

Er führt‘ mich durch das Unterholz
Der Weg war kaum zu seh’n
Ich dachte mir „Egal was soll’s,
Es könnt‘ mir schlimmer geh’n.“
Nach einem Marsch, nach Stock und Stein
Sah ich ein Feuer hell
Wir traten in ein Lager ein
Bei Jubel und Gebell

Ein munt’rer Haufen zu uns kam
Gar freundlich der Empfang
Man mich bei meinem Arme nahm
„Na endlich gibt’s Gesang!“
Der Sprecher hatte meine Laute
Im Feuerschein erblickt
Als ich zum Vortrag mich aufbaute
War’n alle sehr beglückt

„Ihr Leut‘ ich war gezwungen, beim König aufzuspiel’n
Seitdem all seine Schergen, mit Bogen auf mich ziel’n
Weil Wahrheit ich gesungen und er ertrug es nicht
Ihr seht er ist der König und doch ein Bösewicht !“

Met und Bier ward mir gereicht
Die Schulter wohl geklopft
Das Herz das wurde mir gar leicht
Mein Umhang hat getropft
Am Feuer hört‘ ich manches Leid
Da wurde mir schnell klar
Dass das Schicksal dieser Leut‘
Sich ziemlich ähnlich war:

Hört her, ich war gezwungen, den König zu beklau’n
Als Dank dafür prangt nun mein Bild an jedem Baum und Zaun
Sie würden mich gern fangen, doch schaffen sie es nicht
Ihr seht ich bin ein Räuber und doch kein Bösewicht !“