Das Käuzlein laß ich trauern im Astloch Tag und Nacht ich renn‘ aus Schanz und Mauern,
in’s offene Feld zur Schlacht, ich pflüge mit dem Schwerte, und schatze Stadt und Land,
das Glück ist mein Gefährte und reicht mir treu die Hand,
das Glück ist mein Gefährte und reicht mir treu die Hand.

Einst saßen wir traulich bei des Feuers Schein,
Die Nachtluft wehte zum Fenster herein
Der Met floß in Strömen, der Wirt schenkte ein
Es konnte uns gar nicht mehr wohliger sein
Ein Schrei in der Stille fuhr uns ins Gebein
Die tapferen Ritter wurden plötzlich sehr klein
Die Wache, sie ruft „Der Feind bricht herein!
Ihr solltet jetzt alle im Burghof sein!“

Kanonen dumpf dröhnen, dann Stille überm Land.Eintausend Krieger verharren dort am Rand,die Weite des Schlachtfelds, die Körper gespannt,zu führen die Seinen, senkt er nun die Hand Und aus den Reihen die Stimme erschallt„ für Richard Getreue“ hinüber es hallt.Wo gleichfalls tausend D`Ornbuse bei Seite stehen,wo feindliche Banner im Winde sich drehen. Sie kämpfen für Richard, doch folgen nur ihm,weil er es so wollte, weil richtig es schien.Das Grenzbrücker Banner sticht schwarz – rot heraus,die goldene Brücke, sein Zeichen darauf.