Gobbos Schlaflied
Schlaf, Gobbo, schlaf
Der Ork zerreißt die Schaf‘
Der Oger fällt das Bäumelein
da stürzt herab ein Söldnerschwein
Schlaf Gobbo Schlaf
Schlaf, Gobbo, schlaf
Der Ork zerreißt die Schaf‘
Der Oger fällt das Bäumelein
da stürzt herab ein Söldnerschwein
Schlaf Gobbo Schlaf
Welle wogte an den Strand,
griff nach eines Mädchens Hand,
das in Abendsonnenglut
heimwärts wandert durch die Flut
Ein Troll der stand am Wegesrand
Mit einer Keule in der Hand
Er sagte zu mir: „Komm in meinen Bauch!“
Das wollte ich nicht und das weiß er jetzt auch.
Morden, plündern, brennen an die Wände scheißen.
Saufen, raufen, immer erste Klasse reisen.
Tausend Kriege führen und Magie verbieten.
Alte Würdenträger rückwärts an das Burgtor nieten.
Ich würd den ganzen Tag nur mit meinem Zepter schwingen
und versaute Lieder über Barghan singen.
Würde mich nicht mit der blöden Etikette plagen,
sonder lieber offen meine grüne Brille tragen.
Ich wühl mit den Händen auf´m Acker im Dreck,
ich schneid mir was ab vom leckeren Speck.
Ich kratz mich am Kopf und am Fuß und am
Bauch und an meinem Hintern, da kratz ich mich auch.
In Isiriels marmornen Sälen sah mein Freund das Verhängnis nah’n
Und er bat seine Brüder und Schwestern zu entsagen dem eitlen Plan
Er riet ihnen sich zu besinnen und nicht in die Anderswelt zu gehen
Aber sie waren stolz und verblendet und sie wollten ihn nicht verstehen
Abendwind leise weht.
Mada naht, wenn der Tag vergeht.
Vogel zirpt letzten Sang
In den Sonnenuntergang.
In der stillen Warunkei
Ertönt ein Klageschrei:
„Lia, deine Klinge trieft von Blut
Gegen göttliches Gebot
Bringst du Ahnungslosen den Tod
Nun verfolgen dich die Götter mit ihrer Wut.“
Lilianas Dorf ist nur Feuer und Blut,
Alles was bleibt – Asche und Glut,
Angstvoll flieht sie in den Wald
Zu finden ihrer Mutter Sippe recht bald.
Eine Königin schien sie den Menschen zu sein,
Bevor sie zog in den Elfenhain,
Ihr Zuhause schon seit uralter Zeit
Bevor mit einem Mann sie das Bette geteilt.
Zaghaft wilde Melodey
Die Geige kreischt, die Flöte weint
und irgendwo
brichst du entzwei