Der Wasserkrug

Liedautor:Traditionell (Flugblatt)
Ursprungsjahr:um 1530
Quelle:Erschienen auf „Das Narrenschiff“, mit freundlicher Genehmigung von Spectaculatius

Das Mädchen an den Brunnen ging
mit einem Wasserkrug.
Das Mädchen schaut die Burschen an,
stößt an den Wasserkrug,
dass er in Stücke schlug.

Das Mädchen ist nach Haus gekomm´n,
die Base war so bös´.
Sie nimmt ein dicken runden Stock,
sie gibt ihm jetzt genug,
wohl um den Wasserkrug.

Halt ein, halt ein liebst´ Base mein,
geschlagen bin genug,
selbst wenn ich bräche Rad und Pflug,
geschlagen bin genug
wohl um den Wasserkrug.

Das Mädchen ward geschlagen noch,
die Base war so bös´
„Du Luder und Du Sumpel Du
stellst noch den Teufel an,
verführst mir noch mein Mann!“

Ach Base, liebste Base mein,
schweig still, sag nichts von mir.
Wir haben einen Knecht im Haus,
schläft alle Nacht bei Dir!
Schweig still, sag nichts von mir!

Ach Mädchen, liebstes Mädchen mein,
schweig still sag nichts von mir.
Ich hab so´n feinen braunen Rock,
den will ich geben Dir
Schweig still, sag nichts von mir!

Das Mädchen lang der Gasse ging
und da der Spielmann war.
Ach Spielmann, liebster Spielmann mein,
spiel mir jetzt einen Tanz
der Wasserkrug ist ganz!

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