Palästinalied

Liedautor:Walter von der Vogelweide
Weitere Informationen:Wikipedia

Nu allerst lebe ich mir werde
sit min suendic ouge siht
daz reine lant und ouch die erde
den man so vil eren gibt
mirst geschehen des ich ie bat
ich bin komen an die stat
da got mennischlichen trat

Schoenu lant rich unde here
swaz ich der noch han gesehen,
so bist duz ir aller ere:
waz ist wunders hie geschehen!
daz ein magt ein kint gebar
here ueber aller engel schar
war daz niht ein wunder gar?

Hie liez er sich reine toufen
daz der mensche reine si.
do liez er sich herre verkoufen
daz wir eigen wurden fri
anders waeren wir verlorn:
wol dir, sper, kriuz unde dorn!
we dir, heiden! deist dir zorn.

Hinnen fuor der sun zer helle
von dem grabe, da er inne lac.
des was ie der vater geselle
und der geist, den niemen mac
sunder scheinen: est al ein,
sieht und ebener danne ein zein,
als er Abrahame erschein.

In diz lant hat er gesprochen
einen angeslichen tac.
da diu witwe wirt gerochen
und der weise klagen mac
und der arme den gewalt
der da wirt an ime gestalt.
wol im dort, der hie vergalt!

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