Die Ethik der Füsse
Ein Troll der stand am Wegesrand
Mit einer Keule in der Hand
Er sagte zu mir: „Komm in meinen Bauch!“
Das wollte ich nicht und das weiß er jetzt auch.
Liverollenspiel und Fantasy Lieder, schön anzuhören, aber nicht für Mittelaltermärkte geeignet. Elfen und Orks passen dort nicht nur in Natur schlecht hin, sondern auch im Liedgut. Wobei manchem Magier Hexer würde ein Gespräch mit der Inquisition vielleicht mal gut tun. *grins*
Ich versuche auch immer Interpreten zu finden die das Stück vertont haben. Wenn ihr ein solcher Interpret seit, schaut Euch bitte diesen Artikel an.
Ein Troll der stand am Wegesrand
Mit einer Keule in der Hand
Er sagte zu mir: „Komm in meinen Bauch!“
Das wollte ich nicht und das weiß er jetzt auch.
Morden, plündern, brennen an die Wände scheißen.
Saufen, raufen, immer erste Klasse reisen.
Tausend Kriege führen und Magie verbieten.
Alte Würdenträger rückwärts an das Burgtor nieten.
Ich würd den ganzen Tag nur mit meinem Zepter schwingen
und versaute Lieder über Barghan singen.
Würde mich nicht mit der blöden Etikette plagen,
sonder lieber offen meine grüne Brille tragen.
In Isiriels marmornen Sälen sah mein Freund das Verhängnis nah’n
Und er bat seine Brüder und Schwestern zu entsagen dem eitlen Plan
Er riet ihnen sich zu besinnen und nicht in die Anderswelt zu gehen
Aber sie waren stolz und verblendet und sie wollten ihn nicht verstehen
Abendwind leise weht.
Mada naht, wenn der Tag vergeht.
Vogel zirpt letzten Sang
In den Sonnenuntergang.
In der stillen Warunkei
Ertönt ein Klageschrei:
„Lia, deine Klinge trieft von Blut
Gegen göttliches Gebot
Bringst du Ahnungslosen den Tod
Nun verfolgen dich die Götter mit ihrer Wut.“
Lilianas Dorf ist nur Feuer und Blut,
Alles was bleibt – Asche und Glut,
Angstvoll flieht sie in den Wald
Zu finden ihrer Mutter Sippe recht bald.
Eine Königin schien sie den Menschen zu sein,
Bevor sie zog in den Elfenhain,
Ihr Zuhause schon seit uralter Zeit
Bevor mit einem Mann sie das Bette geteilt.
Zaghaft wilde Melodey
Die Geige kreischt, die Flöte weint
und irgendwo
brichst du entzwei
Tarani, die Hexe, wird sie genannt,
sammelt ihre Kräuter am Waldesrand.
Als Hexe verdient sie ihr tägliches Brot,
beratend und heilend bei jeglicher Not.
Nur weil sie so anders war
und sprach mit Wesen unsichtbar,
musst sie ertragen großes Leid,
erhielt nur selten Freundlichkeit.
Wenn ihre Wunden wurden zu tief,
sie weinend in den Wald hinein lief.
Der Wald leitete mich zu vergessenen Orten
Zu finden das Buch mit wundersamen Worten
Ich brachte das Buch zu dem Fest ihr zu Ehren
Das Versprach ein Geschenk zum Wandeln auf Erden.