Das Badefass
Bei allem, was lieb ist, Du stinkst wie ein Iltis
Benebelst meine Sinne wie vom Abort die Rinne.
Verscheuchst selbst die Fliegen, die nicht schon tot am Boden liegen!
Den Atem riecht man meilenweit, ich glaube fast es ist so weit ..
Mittelalterliche Lieder, alles was aus diesem und dem vorigen Jahrhundert stammt. Angereichert teilweise mit Noten und Akkorden, wenn ich die Freigabe des Urhebers dazu habe.
Ich versuche auch immer Interpreten zu finden die das Stück vertont haben. Wenn ihr ein solcher Interpret seit, schaut Euch bitte diesen Artikel an.
Bei allem, was lieb ist, Du stinkst wie ein Iltis
Benebelst meine Sinne wie vom Abort die Rinne.
Verscheuchst selbst die Fliegen, die nicht schon tot am Boden liegen!
Den Atem riecht man meilenweit, ich glaube fast es ist so weit ..
Vergangen ist der Winter kalt,
der Lenz kehrt uns jetzt wieder.
Die Welt erneuert ihr Gestalt,
es blüht der süße Flieder.
Der Vogel kehrt von Süden heim
und singt uns seine Lieder,
die Sonne scheint mit hellem Schein
warm auf die Erde nieder.
Wohin soll ich nur laufen,
egal ich bin schon da,
das Fressen, Küssen, Saufen,
das find´ ich wunderbar.
Auf des Fürsten Hochzeitsmahl drängeln sie sich in den Saal
hier möchte jeder Höfling sein sie stehn sich platt die Sohle.
Schwartenhäls und Schinderknecht ziehen in das Fressgefecht
wo Hurenböcke Weiber frein´ da fühlen sie sich wohle.
Wir feiern unter Linden
freuen uns des Lebens
treiben viele Sünden
unterm Lindenbaum
die Mädchen sammeln Flieder
wir schaun´ ihn´ unters Mieder
ach Himmel wir sind Zeugen
wie sie sich bücken, beugen
wir könn´ es auch nicht lassen
sie ständig anzufassen
ihre nackte Haut.
Auf der Bahre des Todes
liegt der König und fleht
zu vergeben seine Sünden
die er im Leben hat gesäht.
Doch die Zeugen seiner Taten
habn´ die Sünden erlebt
der Tod sei ihm gegönnet
seine Reue kommt zu spät.
Habt Ihr sie reiten geseh´n
die Fahnen im Winde, sie weh´n
mit lodernden Fackeln, fest in ihren Händen
zieh´n sie weit durchs Land, um zu rauben, zu schänden.
Des Morgens zarte Röte durchfließt den Himmel sacht,
versteckt mit leiser Scham die Sünde dieser Nacht.
Das Morgenrot bedeckt als zarter Schleier dein Gesicht,
Doch seh´ ich dein Verlangen im frühen Dämmerlicht.
Ein Bett aus kleinen Blumen fern ab vom Dorf im Tal,
Das dient mir in der Tugend, die dir die deine stahl.
Mein Vater war ein reicher Herr,
Der fragt mich, was mir wichtig wär´,
Wenn ich ein´ Mann mir nehmen wollt´,
Darauf ich ihm berichten sollt´,
Welch´ Männlein ich nicht fände schlecht,
Ich dachte an ein lang´ …Gedicht,
Worauf man besser nicht verzicht.
Worauf man besser nicht verzicht!
Die Sonne steht gleissend auf dem Land. Die Erde ist schon braun verbrannt.
Es schwängert süsser Honigduft von fern verheissend die Luft.
Es zieht Kamillenduft von Wiesen, die Bäume stehen, dürre Riesen,
es zieht Kamillenduft von Wiesen, die Bäume stehen, dürre Riesen.