Die Welle
Welle wogte an den Strand,
griff nach eines Mädchens Hand,
das in Abendsonnenglut
heimwärts wandert durch die Flut
Welle wogte an den Strand,
griff nach eines Mädchens Hand,
das in Abendsonnenglut
heimwärts wandert durch die Flut
In der stillen Warunkei
Ertönt ein Klageschrei:
„Lia, deine Klinge trieft von Blut
Gegen göttliches Gebot
Bringst du Ahnungslosen den Tod
Nun verfolgen dich die Götter mit ihrer Wut.“
Auf des Fürsten Hochzeitsmahl drängeln sie sich in den Saal
hier möchte jeder Höfling sein sie stehn sich platt die Sohle.
Schwartenhäls und Schinderknecht ziehen in das Fressgefecht
wo Hurenböcke Weiber frein´ da fühlen sie sich wohle.
Auf der Bahre des Todes
liegt der König und fleht
zu vergeben seine Sünden
die er im Leben hat gesäht.
Doch die Zeugen seiner Taten
habn´ die Sünden erlebt
der Tod sei ihm gegönnet
seine Reue kommt zu spät.
Wir schnitten die Saaten, wir Knechte und Dirnen,
mit nackenden Armen und triefenden Stirnen,
von donnernden dunklen Gewittern bedroht.
Gerettet das Korn und nicht einer der darbe,
von Garbe zu Garbe ist Raum für den Tod.
Wie schwellen die Lippen des Lebens so rot.
Dir war er Bruder und Freund zugleich,
Dein Schild und Dein Schwertarm, Dein tödlichster Streich.
Deine mächtigste Waffe, ein Teil von Dir.
Bruder für Bruder, so ging er von Dir.
Liedautor: Traditionell, evtl. Hermann Löns Ursprungsjahr: wahrscheinlich um 1866-1914 Trommeln und Pfeifen mit hellem Klang ziehn da den Weg entlang.Nach Marignano ziehen sie, ja diri, diri, diridi!/:Trommelfelle beben in das lichte MorgenrotPfeifen sind das Leben und die Trommeln sind der Tod! :/
Liedautor: Traditionell Ursprungsjahr: 16. Jh Quelle: Zur Verfügung gestellt durch unseren Datenpartner Larp-Lieder.de Es ging ein Mägdlein zartein einer Morgenstundspazier’n in ein’m Gartenfrisch, fröhlich und gesund.Der Blümlein es viel brechen wollt,daraus ein’n Kranz zu machenvon Silber und von Gold.
Liedautor: Traditionell Ursprungsjahr: basierend auf eine Ritterballade aus dem 16 Jh. Horch, was nähert sich dem Tor?Was vernimmt mein schwaches Ohr?Ist es wohl ein Hirsch im Taloder ists der Wasserfall?
Liedautor: Traditionell Ursprungsjahr: 1638 Es ist ein Schnitter, heißt der Tod, hat G’walt vom großen Gott.Heut wetzt er das Messer, es schneidt schon viel besser,bald wird er drein schneiden, wir müssen’s nur leiden:Hüt dich schön’s Blümelein!