Kampflied
Das Schwert wird geführt, mit sicherer Hand,
Die Schilde zum Schutze erhoben.
Der Bogen, er wird zum Schuss gespannt.
Die Götter lächeln uns oben.
Das Schwert wird geführt, mit sicherer Hand,
Die Schilde zum Schutze erhoben.
Der Bogen, er wird zum Schuss gespannt.
Die Götter lächeln uns oben.
Scato, ich dir Treue schwöre
Meinem Land, im Norden weit
Schwarz und Blau sind deine Farben
Stark und stolz sei alle Zeit!
Kanonen dumpf dröhnen, dann Stille überm Land.Eintausend Krieger verharren dort am Rand,die Weite des Schlachtfelds, die Körper gespannt,zu führen die Seinen, senkt er nun die Hand Und aus den Reihen die Stimme erschallt„ für Richard Getreue“ hinüber es hallt.Wo gleichfalls tausend D`Ornbuse bei Seite stehen,wo feindliche Banner im Winde sich drehen. Sie kämpfen für Richard, doch folgen nur ihm,weil er es so wollte, weil richtig es schien.Das Grenzbrücker Banner sticht schwarz – rot heraus,die goldene Brücke, sein Zeichen darauf.
Dir war er Bruder und Freund zugleich,
Dein Schild und Dein Schwertarm, Dein tödlichster Streich.
Deine mächtigste Waffe, ein Teil von Dir.
Bruder für Bruder, so ging er von Dir.
Liedautor: Clemens Wenzeslaus Brentano de La Roche Ursprungsjahr: zwischen 1778 und 1842 Quelle: Tjalva und Anigel Zu Bacharach am Rheine wohnt’ eine Zauberin, Sie war so schön und feine und riss viel Herzen hin. Und brachte viel zu Schanden der Männer ringsumher. Aus ihren Liebesbanden war keine Rettung mehr. Der Bischof ließ sie laden vor geistliche Gewalt, Und musste sie begnaden, so schön war ihr Gestalt. Er sprach zu ihr gerühret: „Du arme Lore Lay! Wer hat Dich denn verführet …