Am grünen Rhein zu Sankt Goar, da bleibt ein Zecher wißt,
im Wirtshaus gerne immerdar, wenn Mondschein draußen ist.
Er weiß, daß gut er kommt nach Haus und auch nicht geht allein.
Manch Schöpplein trinkt er fröhlich aus zu Sankt Goar am Rhein.
Manch Schöpplein trinkt er fröhlich aus zu Sankt Goar am Rhein.

Das Käuzlein laß ich trauern im Astloch Tag und Nacht ich renn‘ aus Schanz und Mauern,
in’s offene Feld zur Schlacht, ich pflüge mit dem Schwerte, und schatze Stadt und Land,
das Glück ist mein Gefährte und reicht mir treu die Hand,
das Glück ist mein Gefährte und reicht mir treu die Hand.

Dort, wo der Rhein mit seinen grünen Wellen
So mancher Burg bemooste Trümmer grüßt,
Dort, wo die edlen Trauben saftger schwellen
und kühler Most des Winzers Müh versüßt,
Dort möcht ich sein, dort möcht ich sein,
Bei dir, du Vater Rhein,
An deinen Ufern möcht ich sein.

Ich lobe mir das Burschenleben, ein jeder lobt sich seinen Stand;
der Freiheit hab ich mich ergeben, sie bleibt mein letztes Unterpfand.
Studenten sind fidele Brüder, kein Unfall schlägt sie gar nieder.
Studenten sind fidele Brüder, kein Unfall schlägt sie gar nieder.