Das Lied vom jungen Grafen
Liedautor: Traditionell Ich stand auf hohem Berge und fah ins tiefe Tal, da sah ich ein Schifflein fahren,da sah ich ein Schifflein fahren, darin drei Grafen war’n.
Lieder, Liedtext, Noten und Akkorde aus verschiedenen Epochen vom frühen Mittelalter bis heute. Neben der Deutschensprache und ihren alten Formen findet ihr auch texte aus nahen und fernen Landen.
Liedautor: Traditionell Ich stand auf hohem Berge und fah ins tiefe Tal, da sah ich ein Schifflein fahren,da sah ich ein Schifflein fahren, darin drei Grafen war’n.
Liedautor: Paul Gerhardt (1607-1676) nach „Salve, caput cruentatum“ von Bernhard von Clairvaur O Haupt, voll Blut und Wunden, voll Schmerz und voller Hohn,o Haupt, zum Spott gebunden mit einer Dornenkron,o haupt, sonst schön gezieret mit höchster Ehr und Zier,jetzt aber hoch schimpfieret, gegrüßet seist du mir!
Liedautor: Traditionell Wenn ich ein Vöglein wär und auch zwei Flüglein hätt,flög ich zu dir, flög ich zu dir. Weils aber nicht kann sein,weils aber nicht kann sein, bleib ich allhier.Bin ich gleich weit von dir, bin ich doch im Schlaf bei dirund red mit dir, Wenn ich erwachen tu, bin ich alein.Es vergeht kein Stund in der Nacht, da mein Herze nicht erwachtund an dich gedenkt, und an dich gedenkt,das du mir viel tausendmal, tausendmal dei Herz geschenkt, dein …
Liedautor: Nikolaus Herman Ursprungsjahr: 1480-1561 Die helle Sonn‘ leut‘ jetzt herfür, fröhlich vom Schlaf aufstehen wir;Gott Lob, der uns heint diese Nacht behüt‘ hat vor des Teufels macht.
Liedautor: J. Ott Ursprungsjahr: ca. 1534 oder 1544 Wenn ich des Morgens früh aufsteh und in meins Vaters Stübchen geh,so kommt mein Lieb und beut mir ein guten Morgen.
Liedautor: Joseph, Freiherr v. Eichendorff Ursprungsjahr: 1788-1857 Wem Gott will rechte Gunst erweisen, den schickt er in die weite Welt,dem will er seine Wunder weisen in Berg und Wald und Strom und Feld.
Liedautor: Weimarer Handschrift Ursprungsjahr: 1537 Der Winter ist vergangen, ich seh des Maien Schein,ich seh die Blümlein prangen, des ist mein Herz erfreut.So fern in jenem Tale, da ist gar lustig sein,da singt die Nachtigale und manch Waldvögelein.
Nun will der Lenz uns grüßen, von Mittag weht es lau;
aus allen Ekken sprießen die Blumen rot und blau,
Draus wob die braune Heide sich ein Gewand gar fein
und lädt im Festtagskleide zum Maientanze ein.
Liedautor: Traditionell Ursprungsjahr: 16. Jh. Grüß Gott, du schöner Maien, da bist du wiedrum hier!Tust jung und alt erfreuen mit deiner Blumen Zier.Die lieben Vöglein alle, die singen also hell;Frau Nachtigall mit Schalle hat die führnehmste Stell.
Liedautor: Rhaw’s „Bicinia“ Ursprungsjahr: 1545 Der Mai tritt ein mit Freuden, es flieht der Winter kalt, die Blümlein auf der Heiden,die blühen mannigfalt. Ein Röselein zarte, von Farbe so schön,das blüht in meinem Garten, vor allen ich’s krön.