Fern Der Heimat
So ganz allein streif ich durch den Wald
so fern der Heimat ist mir schrecklich kalt
Um mich ist nichts, als Dunkel und Nacht
Oh, welch ein Fluch hat mich hierher gebracht?
So ganz allein streif ich durch den Wald
so fern der Heimat ist mir schrecklich kalt
Um mich ist nichts, als Dunkel und Nacht
Oh, welch ein Fluch hat mich hierher gebracht?
Der Herr von Grunzbühl ist unser Ziel
Der Diener des Gotts ohne Namen
Verborgen trieb er teuflisches Spiel
Bis wir in das Bornland kamen
Dem Arm des Gesetzes will er entfliehen
Lasst ihn nicht ziehen!
Zerzal erwacht
Wir folgen dem Feind in der Winternacht
Der Wald leitete mich zu vergessenen Orten
Zu finden das Buch mit wundersamen Worten
Ich brachte das Buch zu dem Fest ihr zu Ehren
Das Versprach ein Geschenk zum Wandeln auf Erden.
Vergangen ist der Winter kalt,
der Lenz kehrt uns jetzt wieder.
Die Welt erneuert ihr Gestalt,
es blüht der süße Flieder.
Der Vogel kehrt von Süden heim
und singt uns seine Lieder,
die Sonne scheint mit hellem Schein
warm auf die Erde nieder.
Gehst Du durch Wälder und stolperst Du plötzlich
Kannst’s nicht versteh’n, Du hast keinen geseh’n
Plötzlich ein Lacher, ein Quietschen, ein Kichern
Denkst Du kurz nach, dann wirst Du versteh’n
Süßes Glück in seinem Arm
Das Versprechen war getan
Das aus beiden Herzen kam
Sollten eins sein nun fortan
Das Fest dazu ein großer Trubel
Dazu die Musik erschallt‘
Doch flohen wir dem lauten Jubel
Zu kurzer Stille in den Wald
Liedautor: Mönch von Sazburg, M. Bingler Ursprungsjahr: 14. Jh. Quelle: Erschienen auf „Das Narrenschiff“, mit freundlicher Genehmigung von Spectaculatius Ich zähmte einst, lang ist es herwohl einen edlen Falken.Zur Jagd verlor die Lust bald erund flog davon, zum Wald hin.Er ist mir worden ungetreudas tut mir weh im Herzen,niemals ich ihm das verzeihwas bleibt sind mir die Schmerzen.
Liedautor: Walter von der Vogelweide Ursprungsjahr: ca. 1170 – 1230 Under der linden an der heide,dâ unser zweier bette was,dâ muget ir vinden schône beidegebrochen bluomen unde gras.vor dem walde in einem tal,tandaradei,schône sanc diu nahtegal.
Liedautor: Traditionell Ursprungsjahr: Wahrscheinlich zweite Hälfte der 19Jh. Nicht weit von hier in einem tiefen Tale,da stand ein Mädchen an einem Wasserfalle.Sie war so schön, so schön wie Milch und Blut,von Herzen war sie einem Räuber gut. Räuber gut.
Liedautor: Traditionell Ein Jäger aus Kurpfalz, der reitet durch den grünen Wald. Er schießt das Wild daher, gleich wie es ihm gefällt. Ref:Ju ja! Ju ja! Gar lustig ist die Jägerei allhier auf grüner Heid, allhier auf grüner Heid.