Liedautor: Mönch von Sazburg, M. Bingler Ursprungsjahr: 14. Jh. Quelle: Erschienen auf „Das Narrenschiff“, mit freundlicher Genehmigung von Spectaculatius Ich zähmte einst, lang ist es herwohl einen edlen Falken.Zur Jagd verlor die Lust bald erund flog davon, zum Wald hin.Er ist mir worden ungetreudas tut mir weh im Herzen,niemals ich ihm das verzeihwas bleibt sind mir die Schmerzen.

Liedautor: Clemens Wenzeslaus Brentano de La Roche Ursprungsjahr: zwischen 1778 und 1842 Quelle: Tjalva und Anigel Zu Bacharach am Rheine wohnt’ eine Zauberin, Sie war so schön und feine und riss viel Herzen hin. Und brachte viel zu Schanden der Männer ringsumher. Aus ihren Liebesbanden war keine Rettung mehr. Der Bischof ließ sie laden vor geistliche Gewalt, Und musste sie begnaden, so schön war ihr Gestalt. Er sprach zu ihr gerühret: „Du arme Lore Lay! Wer hat Dich denn verführet …

Lore Lay Weiterlesen

Liedautor: Traditionell Quelle: Zupfgeigenhansel Wenn hell die goldne Sonne lacht, muß in die Welt ich ziehn,denn irgendwo muß voller Pracht die blaue Blume blühn.|:So wandre ich landauf, landab, such‘ dieses Blümelein,und erst wenn ich’s gefunden hab‘, stell ich das Wandern ein.:|Im Wald die kleinen Vögelein, hab‘ ich umsonst gefragt:„Wo find ich dieses Blümelein?“ Man hat mir’s nicht gesagt.|:Ich suchs auf weiter grüner Au und werde nicht mehr froh.Das einzig schöne Blümlein blau, es blüht doch irgendwo.:|