Des winters zît
Uns hât der winter geschât über al:
heide unde walt sint beide nû val,
dâ manic stimme vil souze inne hal.
saehe ich die megde an der strâze den bal
werfen: sô kaeme uns der vogele schal.
Deutschsprachige historische Liedtexte, alles was nicht dem vorigen oder diesem Jahrhundert stammt. Angereichert teilweise mit Akkorden und Noten. Wo es mir möglich war, wurde bei den neueren Texten die Quelle digitalisiert und mit veröffentlicht.
Ich versuche auch immer Interpreten zu finden die das Stück vertont haben. Wenn ihr ein solcher Interpret seit, schaut Euch bitte diesen Artikel an.
Uns hât der winter geschât über al:
heide unde walt sint beide nû val,
dâ manic stimme vil souze inne hal.
saehe ich die megde an der strâze den bal
werfen: sô kaeme uns der vogele schal.
Maria durch ein Dornwald ging, Kyrieleison
Maria durch ein Dornwald ging,
der hat in sieben Jahren kein Laub getragen
Jesus und Maria
Diu welt was gelf, rôt unde blâ,
grüen in dem walde und anderswâ:
kleine vogele sungen dâ.
nû schrîet aber diu nebelkrâ.
pfligt si iht ander varwe? jâ!
sist worden bleich und übergrâ.
des rimpfet sich vil manic brâ.
Liedautor: Traditionell Ursprungsjahr: 17. Jh. Es schlief ein Graf bei seiner Magtbis an den frühen Morgen.Er liebte sie nur eine Nacht,das machte ihr viel Sorgen.Doch als der helle Tag anbrachund alle Menschen wurden wach,da fing sie an zu weinen,da fing sie an zu weinen.
Liedautor: Heinrich Heine; Refrain: Brigitta Karin, Edwein Meißner Quelle: Dieses Lied ist erschienen auf dem Album „Koboltanz“, mit freundlicher Genehmigung von die Irrlichter. Intro Als die Großmutter die Liese behext,da wollten die Leut´sie verbrennenSchon hatte der Amtmann die Tinte verkleckstDoch sie wollte nicht bekennen
Liedautor: Traditionell um 1534 Ursprungsjahr: Fassung um 1880 Es war einmal eine Müllerin,ein wunderschönes Weib,sie tut ja selber mahlen,schön Geld sich zu ersparen,wollt selber der Mahlknecht sein.
Liedautor: Traditionell Ursprungsjahr: basierend auf eine Ritterballade aus dem 16 Jh. Horch, was nähert sich dem Tor?Was vernimmt mein schwaches Ohr?Ist es wohl ein Hirsch im Taloder ists der Wasserfall?
Liedautor: Unbekannt Ursprungsjahr: 1515 Quelle: aus „Neue deutsche weltliche Lieder“ durch Chr. Demantium, Nürnberg 1515 Viel Freuden mit sich bringet die schöne Sommerzeit;im grünen Wald jetzt singet wiedrum in Freudigkeitohn Unterlaß mit hellem Schall aus ihrem Hälslein zartsehr schön und fein Frau Nachtigall, kein Müh noch fleiß sie spart.
Liedautor: Martin Spitz von Boberfeld Ursprungsjahr: 1598-1639 Kommt, laßt uns gehn spazieren durch den viel grünen Wald!Die Vögel musizieren, daß Berg und Tal erschallt, daß Berg und Tal erschallt.
Liedautor: Max Pohl Ursprungsjahr: 15 Jh. Quelle: nach der Karlsruher Handschrift aus dem 15 Jh. (gekürzt) Nach grüner Farb mein Herz verlangt in dieser trüben Zeit.Der grimmig Winter währt so lang, der Weg ist mir verschneit.Die süßen Vöglein jung und alt, die hört man lang nit meh;das tut des argen Winter G’walt,der treibt die Vöglein von dem Wald mit Reif und kaltem Schnee.